Sunday, November 20, 2016

Unglaublich

Dies ist nun schon der zweite Monat, in dem ich versuche, mir die Sprache C++ mit dem in meinem ersten Post erwähnten Buch mit dem Titel "Starting Out with C++ - From Control Structures to Objects" anzueignen.

Der Code nimmt im Umfang immer weiter zu, das beste Beispiel ist dafür wohl das Listing "Improved Math Tutor," was an zwei Dingen liegt. Mir fehlt zum Einen noch das nötige Rüstzeug um den Code kürzer zu halten, zum Anderen weil ich häufig mehr in ein Programm hinein packe, als tatsächlich verlangt wird. Hierfür ist Programming Challenge 4.10 ein gutes Beispiel. Statt einfach anzuzeigen: "The 1. Month ...", zeigt meines "The 1.st, 2.nd, 3rd ... Month" an wenn es ausgeführt wird.

Ein weiterer Grund ist auch der, dass ich wohl nicht immer die optimale Struktur verwende, um den Code zu schreiben. Beispiel hierfür ist wiederum Challenge 4.10. So hätte ich auch dShort in die switch case statements packen können.

    case 1: mName = "January";
                dShort = "st";
        break;   

Ebenso wären andere Konstrukte, If/Else If, statt Switch, oder ?:, möglich, um den Code anders, eventuell kürzer zu fassen. Mit dem bisher gelernten sollte es möglich sein. Hauptzweck ist jedoch erst einmal nicht den perfekten Code verfassen zu können. Priorität haben funktionierende Programme, möglichst gut strukturiert - also kein Spaghetti-Code, keine Fehler, und das scheint mir, wenigstens zum größten Teil, zu gelingen. Der Rest kommt bekanntlich mit der Erfahrung.

Ich kann mich übrigens heute schon sehen, wie ich in einigen Monaten auf meine bescheidenen Anfänge zurückblicke, den Kopf schüttele, und mich darüber Ausschütte, wie dumm ich mich angestellt habe. Wenn für nichts sonst, ist es schon diese Aussicht wert!

Bisher habe ich jedenfalls schon einiges gelernt, indem ich wirklich jedes Programm abgeschrieben, mich jedem Problem gestellt, und es auch gelöst habe. Der Lerneffekt ist durchaus bemerkenswert, und auch die Zahl der bisher geschriebenen Programme lässt sich sehen, geschätzt sind es schon weit über 140!

So kann es weiter gehen, ich bleibe dran, um letzten Endes mein Ziel zu erreichen: Mein eigenes Spiel! Zwar hat das Buch oberflächlich nichts mit Spielen zu tun, orientiert sich mit den Problemen an durchaus realen Aufgabenstellungen. Es heißt aber nicht, dass das gelernte sich nicht ohne weiteres auch auf Spiele-Programmierung umsetzen lässt. Vieles lässt sich durchaus genau darauf anwenden, und das ist, was ich sekundären Lerneffekt nennen möchte. Worauf lässt sich X noch anwenden? Dies zu erkennen, und eine Vorstellung davon zu haben, motiviert für sich genommen, dran zu bleiben, zu sehen das ich doch nicht so blöd bin, wie ich mir manchmal vorkomme, wenn ich vor einem vermeintlich simplen Problem stehe, und versuche es zu lösen.

Für mich heißt es nun, auf zu den nächsten Programming Challenges, 15 stehen mir in diesem Kapitel noch bevor. *ohOh* Bleibt mir nur, allen armen Seelen die sich hier her verirrt haben, und zufällig ebenfalls an einem der Probleme arbeiten, viel Erfolg zu wünschen.

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